TUM Think Tank bietet Orientierungshilfe
Neue Task-Force zu generativer KI

Die Entwicklung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI), also von Technologien, die Texte, Bilder, Töne, Code oder andere Daten selbst erzeugen können, hat eine enorme Dynamik entfaltet. Vielen Regierungen, Regulierungsbehörden, Unternehmen und Nutzer:innen fällt es schwer, informierte Entscheidungen zu treffen, wie diese neuen Technologien gelenkt und verantwortungsbewusst eingesetzt werden können. Expert:innen forderten jüngst sogar, die Entwicklung besonders leistungsfähiger KI-Systeme für mindestens ein halbes Jahr zu pausieren. Vor diesem Hintergrund richtet der TUM Think Tank eine interdisziplinäre Task-Force zu generativer KI ein.
Der 2022 gegründete bringt Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen, um Lösungsvorschläge und Instrumente zu drängenden Problemen zu entwickeln. Die will mit drei Kernaktivitäten Orientierungshilfe bieten:
„Allem voran geht es uns um die schleunige Entwicklung von Richtlinien und regulatorischen Ansätzen, um das Innovationspotenzial von generativer KI zu nutzen und gleichzeitig mit den Risiken verantwortungsvoll umzugehen“, sagt , Co-Leiter der Task-Force und Rektor der Hochschule für Politik (HfP) an der TUM. „Zudem möchten wir ein Forum bieten, auf dem praktische Herausforderungen im Umgang mit generativer KI gemeinsam mit unseren Expert:innen vertieft diskutiert werden können“, betont Co-Leiterin . In diesen Austausch will der TUM Think Tank gesellschaftliche Gruppen, die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Studierende einbeziehen.
Mit einer dritten Säule will die Task-Force frühzeitig für mögliche kommende Entwicklungen Künstlicher Intelligenz sensibilisieren, wobei nicht nur die Technologien an sich, sondern auch ihre Wahrnehmung und die Formen ihrer Nutzung analysiert werden sollen. Dafür entwickelt der TUM Think Tank gemeinsam mit Bürger:innen partizipative Formate.
Technik- und Sozialwissenschaften
Die Mitglieder der Generative AI Task Force bringen Expertise aus verschiedenen Blickwinkeln von Technologieforschung, Sozialwissenschaften, Ethik sowie mehrerer Anwendungsbereiche ein. Dazu gehören Bildung, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Gesundheit. Die Gründungsmitglieder sind
- , Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien
- Stefania Centrone, Professorin für Philosophie und Wissenschaftstheorie
- , Professorin für RadioOnkologie & Strahlentherapie
- Annette Diefenthaler, Professorin für Design and Transdisciplinarity
- , Professor für Law, Science and Technology
- , Professor für Public Policy, Governance and Innovative Technology
- , Professor für Legal Tech
- , Professor für Social Computing
- , Professor für Data Analytics and Machine Learning
- , Professor für Recht und Sicherheit der Digitalisierung
- , Professorin für Human-Centered Technologies for Learning
- , Professor für Responsible Data Science
- , Professor für Software und Systems Engineering
- , Professor für Artificial Intelligence in Healthcare and Medicine
- , Professorin für Political Philosophy and Theory
- , Professorin für Global Health
- , Professor für Digital Governance
- , Professorin für Strategie und Organisation
Die Task-Force steht in engem internationalen Austausch mit Kooperationspartnern wie etwa dem Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University und dem Global Network of Internet & Society Research Centers.
ARD alpha Tagesgespräch: "Was soll die Künstliche Intelligenz dürfen?" mit Prof. Urs Gasser
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