CLINSPECT-M: Klinisches Massenspektrometrie-Zentrum f眉r molekulare Hirnforschung
Gro脽projekt f眉r die M眉nchner Neurowissenschaften
鈥瀂iele des Projekts sind es, schwere neurologische Erkrankungen zu erkennen, deren molekulare Ursachen zu verstehen und die Behandlung und den Therapieverlauf besser zu 眉berwachen. Dazu kann die Hochleistungsmassenspektrometrie entscheidende Beitr盲ge leisten鈥�, erkl盲rt , Inhaber der Professur f眉r Proteomik und Bioanalytik an der Technischen 鲍苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟 惭眉苍肠丑别苍 (TUM) und Co-Sprecher des Forschungsverbunds.
Die Massenspektrometrie erm枚glicht es, kleinste Mengen von tausenden von Biomolek眉len aus Geweben oder K枚rperfl眉ssigkeiten gleichzeitig und quantitativ zu bestimmen. Derartige molekulare Profile f眉r Proteine sollen jetzt erstmals in den klinischen Einsatz gebracht werden.
Neue Erkenntnisse zur Diagnose und Kontrolle von Krankheiten
惭眉苍肠丑别苍 ist ein deutschlandweit f眉hrendes Zentrum der Neurowissenschaften. In dem neuen Forschungsverbund wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, dass die massenspektrometrische Protein-Analytik zur Entdeckung von klinisch verwertbaren Biomarkern geeignet ist.
Beteiligt sind die TUM und ihr 鲍苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟sklinikum rechts der Isar, die Ludwig-Maximilians-鲍苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟 惭眉苍肠丑别苍 (LMU) mit 鲍苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟sklinikum, das Helmholtz Zentrum 惭眉苍肠丑别苍 und das Max-Planck-Institut f眉r Biochemie. Die Partner werden zun盲chst in den kommenden drei Jahren mit circa 6 Millionen Euro gef枚rdert.
鈥濧ls ein Kernelement unseres Zukunftskonzepts TUM Agenda 2030 bringen wir mit dieser kraftvollen Kooperation in den klinischen Neurowissenschaften die systematische Vernetzung der M眉nchner Forschungskr盲fte im Rahmen unserer ONE MUNICH-Strategie einen wichtigen Schritt voran鈥�, sagt Prof. Thomas F. Hofmann, Pr盲sident der TUM.
Aus Sicht der Mitglieder des Konsortiums des neuen Forschungskerns Clinical Mass Spectrometry Center Munich (CLINSPECT-M) gibt es einen extrem hohen Bedarf an Biomarkern f眉r Diagnose, Therapieentscheidung und Kontrolle des Therapieansprechens.
Alles dreht sich ums Gehirn
Der CLINSPECT-M-Verbund bearbeitet vier gro脽e medizinische Anwendungsbereiche:
- Multiple Sklerose: Proteinprofile der Zerebrospinalfl眉ssigkeit von 4.000 Patientinnen und Patienten sollen Medizinerinnen und Medizinern helfen, krankheitsspezifische Fingerabdr眉cke zu finden, die in der klinischen Diagnostik eingesetzt werden k枚nnen.
- Alzheimer鈥檚che Krankheit: Anhand klinischer Studien mit hunderten Patienten sollen Biomarker gefunden werden, die anzeigen ob ein Medikament anschl盲gt, oder nicht.
- Schlaganfall: Die Untersuchung tausender Patientenproben soll Proteine identifizieren, die Sch盲digungen des Gehirns durch einen Schlaganfall anzeigen und von anderen Ursachen abgrenzen.
- Hirntumore: Hier werden hunderte Krebspatienten mit dem Ziel untersucht, molekulare Angriffspunkte f眉r eine personalisierte Therapieentscheidung zu finden.
鈥濪urch die Zusammenf眉hrung von medizinischen Informationen und Daten aus der Massenspektrometrie durch die Bioinformatik werden wir die komplexen Zusammenh盲nge dieser Erkrankungen besser verstehen und medizinisch nutzbar machen鈥�, erkl盲rt Co-Sprecher , Direktor des Instituts f眉r Laboratoriumsmedizin an der LMU.
Das BMBF f枚rdert mit seiner Initiative 鈥炩�� die Umsetzung neuester Technologien in die medizinische Praxis. In einem hoch kompetitiven Verfahren wurden unter ca. 30 Antragstellern vier Konsortien aus 惭眉苍肠丑别苍, Berlin, Heidelberg und Mainz ausgew盲hlt.
Neben der BMBF-F枚rderung flie脽en in das Projekt auch Mittel des Freistaats Bayern, der TUM und der LMU.
Das ist ebenfalls eine Kooperation von TUM und LMU.
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