Ehemaliger britischer Premier diskutiert mit Studierenden über Brexit
Tony Blair bei der „TUM Speakers Series“

Tony Blair galt als EU-freundlicher Premierminister. Er verhandelte das Karfreitagsabkommen, das den gewaltsamen Konflikt in Nordirland befriedete. Schottland und Wales erhielten in seiner Amtszeit Regionalparlamente. An der Seite der USA führte Blair Großbritannien in den Irak-Krieg 2003. Er setze sich für globale Klimaschutzabkommen ein und verstärkte die Entwicklungshilfe.
Blair (65) studierte Jura in Oxford. 1994 wurde er Vorsitzender der Labour-Partei, deren Programm er unter dem Motto „New Labour“ auf eine marktliberale Wirtschaftspolitik umstellte. Gleichzeitig führte er einen Mindestlohn ein und erhöhte die Ausgaben für Gesundheit und Bildung.
Nach seinem Rücktritt gründete Blair das Tony Blair Institute for Global Change. Es will Extremismus bekämpfen, Ideen zur Stärkung der Demokratie entwickeln, Regierungen fragiler Staaten unterstützen und zum Frieden im Nahen Osten beitragen.
Tony Blair wird auf der Bühne mit Studierenden der diskutieren, bevor er Fragen aus dem Publikum beantwortet. Die „TUM Speakers Series“ wird von Studierenden für Studierende organisiert. In den vergangenen Jahren waren unter anderem Bill Gates, Kofi Annan und Eric Schmidt zu Gast.
Termin und Registrierung:
“A British Perspective – Decoding Politics in the Age of Brexit”
Eine Veranstaltung im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz
Freitag, 15. 2. 2018, 18.15 Uhr
Audimax der TUM
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