SFB erforscht Entstehung von Schmerz, Transregio untersucht Wetterphänomene
Zwei neue Sonderforschungsbereiche mit TUM-Forschern

Die Sonderforschungsbereiche der DFG gehören zu den wichtigsten und Forschungsförderprogrammen Deutschlands. Sie ermöglichen anspruchsvolle, interdisziplinäre und langfristig angelegte Forschungsvorhaben. Die DFG bewilligt sie zunächst für vier Jahre, insgesamt können sie zwölf Jahre lang gefördert werden. Ein Transregio ist ein SFB, dessen Partner überregional kooperieren.
Die TUM ist an folgenden neuen Sonderforschungsbereichen beteiligt:
SFB 1158 „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation“
TUM-Beteiligung: Dr. Alexander Groh, Institut für Neurowissenschaften
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des neuen SFB wollen aufklären, wie und warum sich ein akuter Schmerz zu einem chronischen entwickelt. Sie nutzen hierzu bildgebende Verfahren, um molekulare Mechanismen der Schmerzentstehung zu identifizieren und diese im Zusammenspiel mit neuralen Netzwerken und der subjektiven Schmerzwahrnehmung zu beleuchten. Im Zentrum stehen dabei plastische Veränderungen der Struktur und Funktion von neuronalen Netzwerken. In klinischen Studien an Schmerzpatienten werden zudem Interaktionen mit emotionalen, motivationalen und kognitiven Prozessen in die Untersuchungen mit einbezogen.
Beteiligte Institutionen: ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Heidelberg (Sprecher), TUM, Deutsches Krebsforschungszentrum, European Molecular Biology Laboratory, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
TRR 165 „Wellen, Wolken, Wetter“
TUM-Beteiligung: Prof. Rüdiger Westermann, Lehrstuhl für Grafik und Visualisierung
Auch mit modernen Messtechniken lässt sich das Wetter noch nicht langfristig vorhersagen. Vor allem für Unwetter ist die Vorwarnzeit kurz. Der neue SFB/TRR wird daher die komplexen Wechselwirkungen der physikalischen Prozesse untersuchen, die zum Beispiel bei der Entstehung von Wirbelstürmen, Hagelgewittern, Monsunen, Zyklonen, Spitzenböen oder Hitzewellen ablaufen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachbereichen Atmosphärendynamik, Wolkenphysik, Statistik und Modellierung führen gemeinsam dreidimensionale Simulationen und Ensemble-Analysen durch. Die Forschungen könnten eine bessere langfristige Wettervorhersage ermöglichen.
Beteiligte Institutionen: LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô (Sprecher), ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Mainz, Karlsruher Institut für Technologie, TUM, ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Heidelberg, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Folgende SFBs mit TUM-Beteiligung werden für weitere vier Jahre fortgesetzt:
Sprecher: Prof. Claus Schwechheimer, Lehrstuhl für Systembiologie der Pflanzen
TUM-Beteiligung: Prof. Erwin Grill, Prof. Ralph Hückelhoven, Prof. Bernhard Küster, Prof. Brigitte Poppenberger-Sieberer, Prof. Kay Schneitz, Prof. Chris-Carolin Schön, Prof. Wilfried Schwab, Dr. Eva Bauer, Dr. Pascal Falter-Braun, Dr. Monika Frey, Erika Isono, Ph.D., Dr. Stefanie Ranf
Beteiligte Institutionen: TUM, ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Regensburg, LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô, Helmholtz Zentrum ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô
TUM-Beteiligung: Prof. Michael Groll, Prof. Stephan Sieber; Prof. Martin Zacharias; Prof. Iris Antes
Beteiligte Institutionen: LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô (Sprecher), TUM
TUM-Beteiligung: Dr. Barbara Schraml
Beteiligte Institutionen: LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô (Sprecher), TUM, Max-Planck-Institut für Biochemie
Mehr Informationen:
Technische ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô
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