Zukunftskonzept, Graduiertenschule und Forschungscluster:
TU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô erneut als ·¡³æ³ú±ð±ô±ô±ð²Ô³ú³Ü²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ausgezeichnet

Als ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù unternehmerisch handeln, um Talente in ihrer Vielfalt zu gewinnen und zu fördern. Die Forschung fachübergreifend an den wichtigsten Herausforderungen der Menschheit orientieren und dabei in den Dialog mit der Gesellschaft treten. Dies sind die beiden Kerngedanken des Zukunftskonzepts, für das die TUM vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum zweiten Mal als ·¡³æ³ú±ð±ô±ô±ð²Ô³ú³Ü²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ausgezeichnet wurde.
„Wir freuen uns für die Wissenschaftsmetropole ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô, die sich mit ihren beiden Landesuniversitäten TUM und LMU als internationaler Spitzenplatz der Forschung souverän behaupten konnte“, kommentierte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann den neuerlichen Erfolg. „Das eindeutige Votum der Fachgutachter aus aller Welt bestärkt uns an der TUM, den vor allen anderen deutschen ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen eingeschlagenen Modernisierungskurs fortzusetzen. Unsere Ziele: Wissenschaftlichkeit, Internationalität, Unternehmertum.“ Die Verankerung in der Europäischen Metropolregion ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô sei für die TUM ebenso wichtig wie die Präsenz in jenen Weltregionen, „wo künftig verstärkt die Musik spielt“, so Herrmann. „Eine starke Hochschulgemeinschaft mit eigener Identität, wie sie bei uns an der TUM gegeben ist, ist die entscheidende Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit.“
Zukunftskonzept „TUM.The Entrepreneurial University“
TUM Faculty Tenure Track
Der neue bedeutet einen Paradigmenwechsel im deutschen Berufungssystem. Junge Talente mit Auslandserfahrung bekommen eine klare Perspektive: Binnen sechs Jahren können sie vom „Assistant Professor“ (W2) zum „Associate Professor“ (W3) und später auch zum „Full Professor“ aufsteigen. Dazu müssen sie sich aber wettbewerblich in einem Evaluierungssystem mit harten Qualitätskriterien durchsetzen. Bis 2020 wird die TUM 100 neue Professuren einrichten. Die Nachwuchsforscher werden teils gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft berufen (MaxPlanck@TUM). Die TUM flankiert das System mit aufeinander abgestimmten Recruitment-Instrumenten, vom professionellem Headhunting bis zum Netzwerk , das den Familien der Wissenschaftler bei der Integration hilft.
Integrative Research Centers
Die globalen Herausforderungen in Themengebieten wie Energie oder Ernährung kann kein Fach allein bewältigen. Die TUM hat ein einmalig breites Fächerspektrum und damit beste Voraussetzungen für interdisziplinäre Fragestellungen. Diese Chance nutzt sie, indem sie Wissenschaftler aus den Fakultäten in Integrative Research Centers zusammenführt. Die Zentren (mit Ausnahme des „TUM-IAS“) führen zudem eigene Masterstudiengänge und verfügen über das Promotionsrecht.
- Das gibt der TUM-Forschung eine neue Dimension: Soziologen und Ethiker, Philosophen und Historiker, Politik-, Wirtschafts- und Medienwissenschaftler werden Hand in Hand mit Ingenieur- und Naturwissenschaftlern arbeiten. Sie untersuchen, wie sich Technikwissenschaften und Gesellschaft gegenseitig beeinflussen. Bürger und Politik wird das „MCTS“ mit einbeziehen.
- Das wird die Vielfalt der Menschen sowie die Mehrwerte erforschen, die sich daraus für die Gesellschaft ergeben. Sein Schwerpunkt liegt auf der hierzulande vernachlässigten Frage, wie die gemeinsame Teilhabe unterschiedlich geprägter Menschen die Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften befruchten kann.
- Die 2010 gegründete wird zum Zentrum für „Grüne Technologien“. Sie koordiniert „TUM•Energy“, den bedeutendsten Forschungsschwerpunkt der TU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô. Wissenschaftler aus nahezu allen Fakultäten erforschen nachhaltige Energieversorgung und ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù. Die „MSE“ trägt entscheidend dazu bei, neueste Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften rascher in den Ingenieurwissenschaften wirksam werden zu lassen. Einbezogen werden Doktoranden mit exzellenten Studienabschlüssen der Fachhochschulen Rosenheim, ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô, Weihenstephan, Deggendorf und Ingolstadt.
- Das war das Zentrum des ersten Zukunftskonzepts von 2006. Es wird weiter ausgebaut. Exzellenten Wissenschaftlern aus ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen und Industrie ermöglicht das „TUM-IAS“, gemeinsam über mehrere Jahre visionäre Ideen in neuen Forschungsfeldern zu verwirklichen – frei von weiteren Aufgaben. Diesem Exzellenzzentrum hatte die BMW Group einen Institutsneubau in Garching geschenkt.
TUM ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsgemeinschaft
Die TUM schafft Arbeits- und Studienbedingungen, unter denen die unterschiedlichen Talente ihre individuellen Stärken optimal entfalten können. Mit dem neuen Vizepräsidenten-Amt für stellt sie sicher, dass Vielfalt in allen Bereichen der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù zum Tragen kommt. Die TUM hat das deutschlandweit einmalige Netzwerk initiiert: Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen werden gemeinsam Hochqualifizierten den Start in der Region ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô erleichtern. Unter dem Motto „TUM.Family“ beteiligt sie alle Generationen an Forschung und Lehre, von bis zu den Ehemaligen, ihren . Die sind an nahezu allen Projekten der Exzellenzinitiative beteiligt.
TUM.Global
Die TUM wird ihre ausbauen. Neben den Standorten in Singapur, Peking, Mumbai und São Paolo wird sie Büros in Brüssel, Kairo, Boston und Tokio eröffnen. Dort rekrutiert sie zum einen exzellente Wissenschaftler und Studierende. Zum anderen wird sie Kooperationen mit ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen, Unternehmen und Förderorganisationen schließen sowie das Netzwerk mit ihren Ehemaligen erweitern. Das Brüsseler Büro wird die Interessenvertretung der „EuroTech University Alliance“ bestehend aus der TUM sowie den ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen in Eindhoven, Kopenhagen und Lausanne.
Graduiertenschulen
Die gewährleisten eine strukturierte wissenschaftliche Ausbildung, ermöglichen interdisziplinäre Forschungsprojekte und bieten den Doktoranden überfachliche Qualifikationen. Das gemeinsame Dach aller Graduiertenschulen bildet die , in die hochschulzentral drei bis vier Millionen Euro pro Jahr investiert werden.
International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE)
Doktoranden aus den Natur- und den Ingenieurwissenschaften zu gemeinsamen Forschungsprojekten zusammenbringen – dieses Ziel hat die 2006 gegründete erreicht. Nun hat sie ihr Konzept weiterentwickelt: Sie führt Projektteams in thematischen „Focus Areas“ zusammen, um übergreifende Forschungsfelder zu erfassen – zum Beispiel den Themenbereich „Wasser“ oder die Anwendung biologischer Prinzipien in der Technik (Bionik).
Exzellenzcluster
In Exzellenzclustern erforschen Wissenschaftler unterschiedlicher Fächer aus verschiedenen Institutionen übergeordnete wissenschaftliche Fragestellungen. Die TUM ist „Host University“ bei vier Exzellenzclustern gemeinsam mit der LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô.
Neu in ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô ist der folgende Exzellenzcluster („Host Universities“ in Klammern):
Munich Cluster for Systems Neurology – SyNergy (LMU & TUM)
Die Systemneurologie ist ein neues Wissenschaftsfeld, das die Mechanismen bei der Entstehung neurologischer Erkrankungen entschlüsseln will. Die Wissenschaftler von „SyNergy“ werden untersuchen, wie sich Entzündungsreaktionen auf neurodegenerative Prozesse auswirken, wie sich mikrovaskuläre und degenerative Schädigungsmechanismen gegenseitig beeinflussen und wie Immunzellen mit der Blut-Hirn-Schranke wechselwirken.
¹ó´Ç°ù³Ù²µ±ð´Úü³ó°ù³Ù werden die folgenden Exzellenzcluster:
Origin and Structure oft the Universe (TUM & LMU)
Der Ursprung und der Aufbau des Universums hinsichtlich Materie, Raum und Zeit sowie die Natur der Fundamentalkräfte sind das Forschungsthema des Clusters . In Kooperation mit dem Leibniz-Rechenzentrum entsteht das „Computational Center for Particle and Astrophysics (C2PAP)“, das die bislang gewonnen Daten aufbereitet.
Munich-Centre for Advanced Photonics – MAP (LMU & TUM)
Neue kohärente Lichtquellen und Laser-getriebene Teilchenquellen mit einzigartigen Eigenschaften sind die Forschungsziele des Exzellenzclusters . Diese ermöglichen neue Anwendungen in Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Eine neue Infrastruktur bietet künftig das „Center for Advanced Laser Applications (CALA)“, ein Gemeinschaftsprojekt von LMU und TUM, für das die DFG unabhängig von der Exzellenzinitiative rund 64 Millionen Euro bewilligt hat. Ein Neubau entsteht derzeit in Garching.
Nanosystems Initiative Munich – NIM (LMU, TUM & ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Augsburg)
Das Ziel des Clusters ist die Entwicklung, Herstellung und Kontrolle von multifunktionalen Nanosystemen für die Informationstechnologie, die Energieumwandlung und für medizinisch relevante Technologien. Künftig wird die Integration solcher Nanosysteme in reale Umgebungen zum zentralen Forschungsaspekt.
Center for Integrated Protein Science Munich – CIPSM (LMU)
Die Wissenschaftler von erforschen seit 2006 die Eigenschaften von Proteinen mit genetischen, (bio)chemischen und (bio)physikalischen Methoden. Künftig sollen verstärkt die Wechselwirkungen von Proteinen in ihren Netzwerkbeziehungen und daraus abgeleitete therapeutische Einsatzmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen. „Host University“ ist die LMU, stark beteiligt ist weiterhin die TUM.
Ansprechpartner:
Dr. Ulrich Marsch, Sprecher des Präsidenten
Tel.: 089 289 22779 oder 0173 8902400
E-Mail: marsch @zv.tum.de
Technische ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô
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